Die Quarantäne: ein wichtiges und unumgängliches Thema
Mit der Quarantäne muss sich jeder befassen, der überlegt oder plant sich einen oder mehrere Leopardgeckos zuzulegen. Die Quarantäne wird 3 Monate lang vor dem Einzug in das eingerichtete Terrarium durchgeführt. Kotproben (-->darauf gehe ich noch einmal gesondert weiter unten ein), welche während der Quarantäne drei mal durchgeführt werden sollten, dienen zur Feststellung von Parasiten, welche unter Umständen auftreten, durch den Umzugs- bzw. Transportstress. Eine Quarantäne ist unumgänglich und wird von dem neuen Halter der Tiere durchgeführt.
!!!!!Ich bitte darum sich von dem Gesundheitszustand der Tiere immer selbst zu versichern, auch wenn der Züchter sagt, dass die Tiere gesund sind. Leider gibt es bei den Leopardgeckos viele Schwarze Schafe unter den Züchtern.!!!!!
!!!!!Ich bitte darum sich von dem Gesundheitszustand der Tiere immer selbst zu versichern, auch wenn der Züchter sagt, dass die Tiere gesund sind. Leider gibt es bei den Leopardgeckos viele Schwarze Schafe unter den Züchtern.!!!!!
Was benötige ich für die Quarantäne?
Die Box:
Als Box nehme ich für Jungtiere die einfache 11 l SAMLA Plastikbox von Ikea. Für adulte Tiere, sollte die Box größer gewählt werden. (Eine Box pro Tier!!!)
In die Boxen bohre ich nun an einer langen Seite, 3-4 Reihen, kleine Löcher. Danach Bohre ich auf der gegenüberliegenden Seite in den Deckel der Box, ebenfalls an der langen Seite, 3-4 Reihen kleine Löcher, damit die Luft in der Box zirkulieren kann.
Die Technik:
Um die Boxen zu beheizen, benutze ich Heizkabel. Diese lassen sich gut verlegen und rutschen nicht weg. Die Wattstärke wählt man nach der Größe der Box. Für die kleinen Boxen nehme ich 15 Watt Kabel (Das kann natürlich variieren.), die ich in Form einer Schlaufe, unter die Hälfte der Box verlege. Auch eine Lampe, welche keine Wärme produziert, sollte außerhalb der Box installiert werden.
Die Einrichtung:
Für die Einrichtung einer Quarantänebox, ist es wichtig, die Gegenstände möglichst so zu wählen, dass sie bei Parasitenbefall leicht zu reinigen sind oder ggf. auch entsorgt werden können. Die Ausstattung ist einfach. Den Boden der Box, bedeckt man mit Zewa. Als trockenes Versteck nutze ich einen einfachen Blumentopfuntersetzer aus Plastik, in dem ich einen Eingang reingeschnitten habe. Auch eine Wetbox (Plastikdose, 2/3 gefüllt mit feuchtem Kokoshumus) darf nicht fehlen. Zwei kleine Schalen, eine gefüllt mit Wasser, die andere mit Calcium in Pulverform, müssen auch vorhanden sein. Außerdem lege ich in alle Boxen einen kleinen Schieferstein mit rein. Der soll zur Vereinfachung der Häutung dienen.
Als Box nehme ich für Jungtiere die einfache 11 l SAMLA Plastikbox von Ikea. Für adulte Tiere, sollte die Box größer gewählt werden. (Eine Box pro Tier!!!)
In die Boxen bohre ich nun an einer langen Seite, 3-4 Reihen, kleine Löcher. Danach Bohre ich auf der gegenüberliegenden Seite in den Deckel der Box, ebenfalls an der langen Seite, 3-4 Reihen kleine Löcher, damit die Luft in der Box zirkulieren kann.
Die Technik:
Um die Boxen zu beheizen, benutze ich Heizkabel. Diese lassen sich gut verlegen und rutschen nicht weg. Die Wattstärke wählt man nach der Größe der Box. Für die kleinen Boxen nehme ich 15 Watt Kabel (Das kann natürlich variieren.), die ich in Form einer Schlaufe, unter die Hälfte der Box verlege. Auch eine Lampe, welche keine Wärme produziert, sollte außerhalb der Box installiert werden.
Die Einrichtung:
Für die Einrichtung einer Quarantänebox, ist es wichtig, die Gegenstände möglichst so zu wählen, dass sie bei Parasitenbefall leicht zu reinigen sind oder ggf. auch entsorgt werden können. Die Ausstattung ist einfach. Den Boden der Box, bedeckt man mit Zewa. Als trockenes Versteck nutze ich einen einfachen Blumentopfuntersetzer aus Plastik, in dem ich einen Eingang reingeschnitten habe. Auch eine Wetbox (Plastikdose, 2/3 gefüllt mit feuchtem Kokoshumus) darf nicht fehlen. Zwei kleine Schalen, eine gefüllt mit Wasser, die andere mit Calcium in Pulverform, müssen auch vorhanden sein. Außerdem lege ich in alle Boxen einen kleinen Schieferstein mit rein. Der soll zur Vereinfachung der Häutung dienen.
Die Durchführung
Während der Durchführung der Quarantäne ist es nötig bei Kontakt mit dem Inhalt der Box, oder den Tieren Einweghandschuhe zu tragen, um die ggf. vorhandenen Parasiten nicht zu verbreiten. Die Handschuhe werden vor und nach dem Kontakt mit jeder Box oder mit jedem Tier gewechselt.
Wie ich weiter ober schon einmal angemerkt habe, werden 3 X während der Quarantäne, Kotproben an die veterinärmedizinische Uni Wien (alternativ an LABOKLIN) verschickt, um die Tiere auf eventuelle Parasiten zu testen. Cryptosporidien <---anklicken!!-- (gefährliche Parasitenart) werden nicht zwingend jedes mal ausgeschieden und sind außerdem schwer und nur mittels PCR zuverlässig nachzuweisen. Deswegen ist es erforderlich mindestens 3 X zu testen im Abstand von 4-5 Wochen. Tiere die gleichzeitig vom selben Züchter übernommen werden, können auch zusammen getestet werden, da bei Infizierung mit größter Wahrscheinlichkeit alle betroffen sind.
Ich säubere meine Boxen alle 2-3 Tage je nach Bedarf. Beim Saubermachen bietet es sich an die Kotproben auch direkt zu sammeln, um zusätzlichen Stress für die Tiere zu vermeiden. Ich sammle in der Regel Proben über 3-5 Tage. Als Behältnis für die Proben nutze ich Kotprobenröhrchen aus der Apotheke oder vom Tierarzt. Aber auch das gelbe Ei vom Überraschungsei tut sein Nötigstes. Das Behältnis bewahre ich bis zum Versand in meinem Kühlschrank auf.
Der Versand erfolgt in Luftpolsterumschlägen mit dem Anweisungsformular <---kann angeklickt werden-- der veterinärmedizinischen Universität Wien. Bei der ersten Probe sollte auch die "Flotation, Kotprobe einschl. Darmprotozoen" durchgeführt werden. Den Punkt dazu findet man auf Seite 2 des Formulars und muss einfach angekreutzt werden. Damit der PCR durchgeführt wird, muss auf Seite 1 unter dem Punkt "weitere Angaben" geschrieben werden: "Untersuchung auf Cryptosporidien mittels PCR, bei Befund bitte Sequenzierung durchführen".
Bei den folgenden zwei Untersuchungen kann allerdings auf eine Flotation verzichtet werden. Sollten alle Proben negativ ausgefallen sein, kann das Tier dem Bestand zugeführt werden.
WICHTIG: Sollte die Flotation Parasiten nachweisen, sind weitere Tests nötig, um die Wirksamkeit der Medikamente zu überprüfen.
Mit welchen Kosten habe ich zu rechnen?
Die veterinärmedizinische Universität berechnet für die PCR Untersuchung 38€ (LABOKLIN 44,98€) , falls es notwendig sein sollte, erfolgt eine Sequenzierung mit Kosten von 22€ (dass eine Sequenzierung durchgeführt wird ist eher die Ausnahme, es sei denn das Tier ist positiv. Falsch positive Tiere gibt es, ist aber sehr selten.)
Bei der Flotation liegt der Preis bei ca.12€. Die Flotation kann auch von einem normalen Tierarzt durchgeführt werden und ist in der Regel kostengünstiger. Die Ergebnisse erfolgen mit einem Schweregrad des Befalls, falls einer vorliegen sollte.
Bei der Flotation liegt der Preis bei ca.12€. Die Flotation kann auch von einem normalen Tierarzt durchgeführt werden und ist in der Regel kostengünstiger. Die Ergebnisse erfolgen mit einem Schweregrad des Befalls, falls einer vorliegen sollte.